Predigten
„Wenn er wirklich der Heiland ist“, sagte sie nach einer Weile, „dann wird er erkennen, daß sogar ein unschuldiges Schäfchen in die bösen Machenschaften von Menschen verwickelt werden kann. Und immer müssen die Lämmer für die Wölfe sterben. Wie steht übe den Heiland geschrieben: „Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, wie ein Schaf, wenn es geschoren wird, duldete er alles schweigend, ohne zu klagen.“ O mein Gott, wer das kann, der mag der Heiland der Welt sein.“
Wenn Übergänge von dem Einen zum Anderen bewältigt werden müssen, suchen wir Sicherheiten, die es leichter machen, die Schritte ins offene zu gehen. Jeder Jahreswechsel ist ein solcher Übergang vom Vertrauten zum Neuen. Sind wir in diesen unsicheren Zeiten begleitet? Können wir unseren Fuß zuversichtlich über die Schwelle setzen? Fragen, die uns gerade in dieser schwierigen Zeit begleiten.
Die Wurst und der Weihnachtsbaum – habt Ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie das zusammengehört? Ich nicht – bis in der Adventszeit jemand daherkam und diese stattliche Wurst in unseren Paradiesbaum gehängt hat. So eine Wurst im immergrünen Baum:
Sie spricht von der Fülle. Es gibt genug für alle, ohne dass man etwas dafür tun muss. Eine ganz andere Vorstellung als die, die meist unseren Alltag bestimmt.
Da geht es nämlich um die Wurst! Du musst dich anstrengen. Den Anforderungen genügen. Etwas tun, dass du bestehen kannst. Sonst, meine Liebe, mein Lieber, gehörst du zu den Verlierern!Das Leben – mit den Augen Gottes betrachtet – ist kein Wettbewerb, bei dem es um die Wurst geht; bei dem es Gewinner auf der einen und Verlierer auf der anderen Seite gibt.
Es ist völlig Wurst, ob du Hirte bist oder König. Angestellte, Harz-IV-Empfänger oder Manager. Worauf es ankommt ist allein, dass du Gott mitten in deinem Leben entdeckst. In deinem Gegenüber, in dir, in deinem Tun und Lassen. Worauf es ankommt, ist, dass du Gott und den Menschen dein Herz schenkst.
Weihnachten wird ... mit Abstand ... das beste Fest.
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"Jauchzt Gott in allen Landen – so wird es am 1. Advent in St. Johannis aus der Bachkantate von J. S. Bach erklingen. So wurde Jesus auch bei seinem Einzug in Jerusalem vor 2000 Jahren zugerufen: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!