Ein neuer Lockdown. Dieses Wort ist seit März in unseren Sprachschatz eingewandert, und nicht nur das. „Coronavirus“, „Covid-19“, „exponentielles Wachstum“, „Übersterblichkeit“ und andere Begriffe, die wir bis März gar nicht kannten oder nie in den Mund nahmen, beherrschen nun unser Denken und Handeln. Vielen wird es im März so gegangen sein, dass wir dachten: Ein, zwei Monate, und der Virus wird sich irgendwie verflüchtigt haben, so wie eine Grippewelle kommt und geht.
Predigten
Gibt es für uns ein „Vorher“ und Nachher“?
"Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel,
"Hätte ich doch mehr Geduld gehabt. Hätte ich doch den Mund gehalten. Hätte ich doch nachgefragt: Es ist so wichtig, dass diese Gedanken in uns aufsteigen! Zunächst ärgern sie uns: Jetzt haben mich erst meine Eltern wieder aufgeregt, die Arbeitskollegin ist mir zum wiederholten Mal auf die Nerven gegangen, und der Nachbar wollte mich aufhalten. Und nun spüre ich auch noch diesen Stich in mir: Ich habe mich auch nicht richtig verhalten. War ungeduldig, unfreundlich, unbeherrscht, unaufmerksam. Verflixt, was soll ich damit bloß anfangen? Wir sind verunsichert.
Seit dem 16. März 2004 ist die St. Johanniskirche einer der Würzburger Nagelkreuzorte.
Pfarrer Reichel stellt den Platz der Versöhnung in Würzburg vor, auf dem eine neue Platte „Versöhnung für Europa“ angebracht worden ist. Das Wort Versöhnung ist in verschiedenen Sprachen zu und stellt die Verbindung zu den entsprechenden Ländern her.
Die St. Johannis Gemeinde hat "Zuwachs" bekommen. Die Religionspädagogin Viktoria Jäger wird die kommenden zwei Jahre ihres Referendariats bei uns verbringen.
In diesem Sonntagsvideo stellt sie sich vor.
"Lesebrille, Prisma und Lupe – drei Sehhilfen, mit denen ich gut ausgestattet bin für meinen Weg durch´s Leben.
Die Lesebrille zeigt mir, dass ich als menschliches Wesen angesichts der Komplexität und Vielschichtigkeit des Seins keine letztgültige Antworten finden werde. So lehrt sie mich Demut und schützt mich zugleich vor Überforderung.
Das Prisma erinnert mich an das Fragewort „wozu“, das mir bei der Spurensuche nach dem Sinn meines Lebens hilft.
Die Lupe schließlich weist mich auf Jesus und seine Botschaft:
„Soulfood“ – Nahrung für die Seele:
Was brauche ich, damit ich innerlich wachsen und mich entfalten kann? Wo liegen meine Kraftquellen? Wie finde ich zu mir selbst und zu Gott? Zu solchen Fragen macht sich die Predigtreihe an den Juli-Sonntagen Gedanken. An diesem Sonntag: "Hoffnung".