Zum 1. Sonntag nach Trinitatis mit Pfarrer Jürgen Reichel

Ein goldenes Zeitalter des Christentums?
 
 
 

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"Ich glaube, dass der Moment gekommen ist, dieses Wort zu unterstreichen: Solidarität. Es steht nicht in der Bibel. Für uns heute beschreibt es aber am besten, was damals geschehen ist: Die Nächstenliebe ist nicht nur gepredigt worden, sondern sie fand statt. Praktisch gelebte Solidarität.
Das Vorbild von Jesus lebendig halten, und sich davon zur Solidarität leiten zu lassen und mit anderen teilen: Ist das das ganze Christliche goldene Zeitalter? O ja, möchte ich sagen. Zum Glück. Ein goldenes Zeitalter der Christenheit braucht nicht mehr als das: Sich auf Jesus besinnen. Solidarisch sein. Ein goldenes Zeitalter ist, wenn das Leben von Freude über Gott und der Achtung vor den Menschen getragen wird. Ein goldenes Zeitalter ist, wenn wir uns bewusstmachen, dass unser Besitz nur geliehen ist und danach leben."
 
Predigtext:
Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele.
Auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären,
sondern es war ihnen alles gemeinsam. Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen.
Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte. Denn wer von ihnen Land oder Häuser hatte, verkaufte sie und brachte das Geld für das Verkaufte und legte es den Aposteln zu Füßen. Und man gab einem jeden, was er nötig hatte. Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde – das heißt übersetzt: Sohn des Trostes –, ein Levit, aus Zypern gebürtig, der hatte einen Acker und verkaufte ihn und brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen. (Apg 4, 32-37)
 
 
Mitwirkende: Pfarrer Jürgen Reichel, Martin Gál am Flügel, Peter Völkel und Inge Wollschläger.