Die ersten Wunsch- und Segens-Schindeln für Nachfahren und mutige Turmbesucher sind angebracht

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Andreas Steigerwald von der Firma Hammer bringt mit scharfem Blick und sicherer Hand den Haken für die nächsthöhere Schindel an.

Menschen der Johannis-Gemeinde konnten in den letzten Wochen Schindeln beschriften: Bibelzitate, Segens­wünsche, eigene Texte, Fragen: alles war erlaubt. Die Idee war, dass vielleicht in weiteren 70 Jahren (die heutige Johanniskirche war vor ca. 70 Jahren erbaut worden) unsere Nachfahren das Dach wieder erneuern, und dann auf unsere guten Wünsche stoßen. Die allermeisten Schindeln sind außerdem so angebracht, dass sie auch von mutigen Turmbesteigenden gelesen werden können.

Jede beschriftete Schindel ist mit einer Spende verbunden, so kam von den Teilnehmenden ein vierstelliger Beitrag zu den Sanierungskosten zustande.

Von den 200 für diesen Zweck vorgesehenen Schindeln sind noch einige verfügbar (im Eingangs­bereich der Kirche). In den nächsten Tagen können noch weitere Schindeln  im unteren Turmhauben­bereich angebracht werden, wo man sie vom Turmstumpf aus auch ohne Gerüst lesen kann. Später beschriftete Schindeln werden dann etwas weiter oben angebracht. Aber die Zeit läuft: bei gutem Wetter sollen bis Mitte November die Turmdächer fertig gedeckt sein, so schätzt der Vorarbeiter Andreas Schäfer.

 

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Die ersten zwei Reihen hängen.                                                                          

Sie sind hidden Champions (versteckte Supermänner) im wörtlichen Sinn. Sucht man sie auf der Bau­stelle, so sieht man sie oft nicht, weil sie im Gerüst sehr hoch über der Johanniskirche arbeiten. Ihnen und ihren Kollegen ist es zu verdanken, dass die Sanierungsarbeiten so flott vorangehen. Auch Samstagsarbeit scheuen sie nicht.

 

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Von links nach rechts: André Hartmann, Marco Büttner, Andreas Steigerwald und der Vorarbeiter Andreas Schäfer, alle von der Fa. Hammer.   

Fotos und Text: Eberhard Grötsch