Hier finden Sie Rückblicke auf vergangene Projekte in der St. Johannis Kirche und aus der Dürrbachau
Festakt "Mahnmal für den Frieden"
Der Festvortrag: "Die Friedensaufgabe der Kirche in schwierigen Zeiten" von Regionalbischöfin Gisela Bornowski zum Nachhören.
Die Enthüllung der Gedenktafel vor der St. Johannis Kirche durch
Regionalbischöfin Gisela Bornowski, Pfarrer Jürgen Reichel, Dekanin Edda Weise, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bürgermeister Adi Bauer (v.l.n.r.)
Die Gedenktafel
Bei der Podiumsdiskussion "Europa als Friedensprojekt" diskutieren Jean-Marie Bernard (Präsident der Handwerkskammer Calvados-Orne, Caen), Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Regionalbischöfin Gisela Bornowski, Moderatorin Pat Christ, Dominik Kretschmann von der Gedenkstätte Kreisau sowie Wieslaw Szajda, Präsident der Handwerkskammer Danzig-Pommern (v.l.n.r.) mit Übersetzerinnen.
Zum Nachhören.
Pfarrer Jürgen Reichel wurde von Petra Langer von der Radioredaktion der Diözese Würzburg am Vortag des 16. März für den Rundfunk interviewt.
Mit einem Festakt wurde am 16. März die St. Johanniskirche zum Mahnmal für den Frieden und gegen Krieg und Gewalt erklärt. Die Baugeschichte, die besondere Architektur der Kirche, die Altes und Neues verbindet und die unmittelbare Nähe von St. Johannis zu den Erinnerungsorten an die Bombennacht lagen dieser Entscheidung zu Grunde.
Zur Hören war der Beitrag auf Radio Charivari Würzburg und Radio Primaton, dem Regionalsender für die Region Main-Rhön.
Die St. Johanniskirche wird ein Mahnmal für den Frieden
Mit einem Festakt am 16. März wird die St. Johanniskirche zum Mahnmal für den Frieden und gegen Krieg und Gewalt erklärt. Die Baugeschichte, die besondere Architektur der Kirche, die Altes und Neues verbindet und die unmittelbare Nähe von St. Johannis zu den Erinnerungsorten an die Bombennacht liegen dieser Entscheidung zu Grunde. Oberbürgermeister Christian Schuchardt wird im Rahmen des Festakts ein Grußwort sprechen und Regionalbischöfin Gisela Bornowski eine Inschrift enthüllen. Die Präsidenten der Handwerkskammern Danzig, Wieslaw Szajda, und Caen, Jean-Marie Bernard, sowie ein Gast der Nagelkreuzinitiative von der Versöhnungsstätte in Kreisau (Tschechien) werden über „Europa als Friedensprojekt“ sprechen. Das Gespräch moderiert die Trägerin des Würzburger Friedenspreises, Pat Christ. Der Saxophonist Dirk Rumig umrahmt den Festakt musikalisch.
Der Festakt beginnt um 14 Uhr in der St. Johanniskirche. Im Anschluss ist zu einer Begegnung bei Kaffee und Kuchen in das Gemeindehaus eingeladen.
Hören Sie einen Zeitzeugenpodcast mit Liselotte Hirt aus Unterdürrbach.
Sie hat die Zeit der Zerstörung als Kind miterlebt.
Sie lässt uns an ihren Erinnerungen, die im Jahr 1945 passiert sind, teilhaben.
"Damals hatten wir keine Tränen. Da hat mich das nicht schockiert. Es schockiert mich heute!", sagt sie, wenn sie an die glühende Stadt denkt, die sie von der Steinburg aus sah.
50. Würzburger Bachtage
Der Bachchor Würzburg wurde 1961 von Günter Jena, Assistent Karl Richters in München, gegründet. Jena initiierte 1968 die Würzburger Bachtage und machte den Chor binnen kurzer Zeit zu einem führenden Klangkörper der Region. Sein Nachfolger war ab 1974 Heribert Breuer. Von 1979 bis 2014 war Christian Kabitz Kantor an St. Johannis und damit Leiter des Bachchores sowie künstlerischer Leiter der Würzburger Bachtage. Am 1. Januar 2015 übernahm Matthias Querbach die Leitung des Chores und die künstlerische Leitung der Bachtage. Der aus ca. 60 aktiven Mitgliedern bestehende Konzertchor gibt jährlich einige Konzerte und wirkt an Gottesdiensten in St. Johannis mit.In der "Motette" kommen auch seltener zu hörende Werke, von der Renaissance bis zur Gegenwart zur Aufführung. Bei den Würzburger Bachtagen gestaltet der Bachchor die beiden Oratorien-Abende, sowie zwei Festgottesdienste.
Kooperationen mit dem Cäcilien-Chor Frankfurt und dem Bachchor Heidelberg ergänzten die Konzerttätigkeit. Verschiedene Reisen nach Frankreich, Italien, Israel und in die USA sowie Rundfunk, Fernsehen und Tonträger haben den Chor überregional bekannt gemacht. Zuletzt wurde Anfang 2012 eine CD mit der Ersteinspielung des "Agnus Dei" für Marimbaphon und Chor von Matthias Schmitt produziert. Dieses Werk wurde für den Bachchor komponiert und 2011 von ihm uraufgeführt.
Kirche und Kunst
"Ein jegliches hat seine Zeit" 2015 - "Europas Frauen 2014 - FREI SEIN"
Die Idee von Kirche und Kunst
Kirche und Kunst gehören untrennbar zusammen. Kirchengebäude, Kirchenräume und ihre Ausgestaltung sind seit Beginn des Christentums Teil der Verkündigung. Auch die von Reinhard Riemerschmid 1957 erbaute und von Helmut Ammann ausgestaltete neue St. Johanniskirche ist ein solches Kunstwerk.
Die Form des Kirchenraums und die Beschränkung auf einige wenige markante Kunstwerke innerhalb des Raums regt darüber hinaus immer wieder auch Künstlerinnen und Künstler aus dem nichtkirchlichen Bereich an, Kunstwerke aus ihrem Schaffen mit der Kirche in Beziehung zu setzen.
Seit über 10 Jahren gibt es das „Kunstprojekt an St. Johannis", das diese Bemühungen Rechnung trägt. Jedes Jahr im Juli ist eine Künstlerin oder ein Künstler aus der Region eingeladen, den Kirchenraum zu gestalten. Begleitend dazu gibt es eine Predigtreihe, die Aspekte der Kunstwerke aufnimmt, sie theologisch deutet und zum Leben in Beziehung setzt.
"Ein jegliches hat seine Zeit" 5.-31. Juli 2015
So heißt in diesem Jahr das Kunstprojekt in St. Johannis, Würzburg.
Die Würzburger Künstlerin Barbara Schaper-Oeser hat sich sich mit dem Thema "Zeit" auseinandergesetzt und zeigt dies in der St. Johanniskirche.
Herzliche Einladung zu den begleitenden Veranstaltungen
Vernissage
Jürgen Hochmuth, Einführung, Dirk Rumig, Saxophon
Jazzkirche zum Kunstprojekt mit Pfarrerin Susanne Wildfeuer und Alex-Bomba-Trio, Musik
"Europas Frauen 2014 - FREI SEIN" 5.-31. Juli 2014
Eine Installation im Altarraum der St. Johanniskirche (Hofstallstraße 5)
von Christine Wehe-Bamberger
Vortrag zur Vernissage - Predigten zum Kunstprojekt
Predigten zum Kunstprojekt St. Johannis 2014
6. Juli 2014, Pfarrer Martin Schnurr
13. Juli 2014, Pfarrerin Susanne Wildfeuer
20. Juli 2014 Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr
27. Juli 2014, Pfarrerin Susanne Wildfeuer
Konzerte in der Immanuelkirche
Herbstkonzert 2013 - Sommerkonzert Mai 2014

Die Immanuelkirche hat sich in den letzten Jahren zu einem Konzertsaal entwickelt. Das erste dokumentierte Konzert fand vor 17 Jahren statt. Nach einer mehrjährigen Pause wurden die Konzerte in der Immanuelkirche dann zu einer ständigen Einrichtung. Regelmäßig wurden Konzerte im Sommer gegeben, als Begleitung zu dem früher alljährlich stattfindenden Johannisfest der St. Johanniskirche in der Innenstadt, also um den 24. Juni herum, dem Tag Johannis des Täufers. In letzter Zeit gab es auch gelegentlich zusätzlich Jahresanfangs-, Frühlings- und Herbstkonzerte.
Dem kleinen Raum entsprechend handelt es sich immer um Kammerkonzerte in kleiner Besetzung, wobei Streicher (Violine, Viola und Violoncello) immer dabei sind, dann aber auch Bläser (Blockflöte, Querflöte, Oboe, Englischhorn) und Gesang. Auf den Programmen stehen Werke vom Frühbarock bis hin zur Romantik.
Die Musiker wirken ehrenamtlich, und die eingehenden Spenden werden für Projekte im Sprengel Dürrbachtal eingesetzt, z. B. für die Jugendarbeit.
Den musikalischen Darbietungen folgt immer ein zwangloses Beisammensein mit Gesprächen bei Speisen und Getränken, im Sommer als Dämmerschoppen auf dem Kirchenvorplatz, in kühlerer Jahreszeit im Gemeindesaal.
Herbstkonzert 2013 in der Immanuelkirche
Im diesjährigen gut besuchten Herbstkonzert am 9. November hörten wir Werke bekannter Komponisten wie J. Haydn und J. S. Bach sowie auch weniger bekannter wie J. B. de Boismortier, einem französischen Zeitgenossen Bachs, und H. J. Quantz, der vielleicht noch als Flötenlehrer Friedrichs des Großen von Preußen in Erinnerung ist. Es erklangen die Instrumente Oboe (Ernst-Martin Eras), Viola (Monika Langenstein), Violoncello (Charlotte Menzel, Harold Rüdiger) und Cembalo resp. Keyboard (Harold Rüdiger). Zwischen den Musikstücken gab Helga Rüdiger eine kurze Führung durch Geschichte und Ausstattung der Immanuelkirche und las anschließend einen in Würzburg angesiedelten Mini-Krimi.
Der reichlich gespendete Beifall verlangte natürlich eine Zugabe, an der sich diesmal die Zuhörer beteiligen durften. Wir alle sangen, begleitet von den Instrumenten, das Lied Nr. 395 EG „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“, das gut zur derzeitigen Umbruchssituation in der St. Johannis-Gemeinde passt.
Anschließend traf man sich, wie immer nach den Immanuel-Konzerten, zu geselligem Beisammensein bei Getränken und kleinen Häppchen, der Jahreszeit entsprechend im Gemeindesaal, der aber für diesen Anlass eigentlich zu klein ist.
Dank gebührt den Mitwirkenden, den Helfern bei der Vorbereitung und den Herstellern der kulinarischen Köstlichkeiten.
Die Spenden von rund 400 EUR, für die wir herzlich danken, fließen, wie angekündigt, wieder in die Jugendarbeit des Dürrbachtals.
Sommerkonzert 24. Mai 2014 in der Immanuelkirche
Es war ein wundervoller Genuss und ein gemütlicher Abend mit konzertanten und kulinarischen Höhepunkten - in und vor der Immanuelkirche - mit Werken von Joseph Haydn, Georg Philipp Telemann, Joseph Bodin de Boismortier und Wolfgang Amadeus Mozart. Beschlossen wurde das Konzert mit dem gemeinsamen Lied "Wie lieblich ist der Maien", um dann vor der sonnenumfluteten Immanuelkirche einen Dämmerschoppen einzunehmen.
Danke den Musikern, Ernst-Martin Eras, Susanne Renner, Charlotte Menzel, Harold Rüdiger, Christine Schmauß für die Lesungen in fränkischer Mundart und allen anderen, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben!
Immanuelkirche, Unterdürrbach
Christine Schmauß
Pfarrer Hans C. Schmidt
Susanne Renner
Charlotte Menzel
Ernst-Martin Eras