Die Johannisbrücke 249
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
„Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, heißt es in der Kantate, die am kommenden Ewigkeitssonntag, 26. November, um 10:00 Uhr zur Aufführung gelangt. Ich habe diese Kantate zum ersten Mal Ende der 70er Jahre in der damaligen DDR gehört, und das war ein eindrückliches Erlebnis. Zum einen wegen der Texte und der stetig voranschreitenden Musik, in der menschliches Zeitempfinden und die Zeit von Gottes Ewigkeit miteinander verwoben sind. Ein eindrückliches Erlebnis aber auch, weil junge Leute in Brandenburg, die ich damals bei einer Singfreizeit der Kirche kennenlernte, in der Glaubens- und Musikwelt des Johann Sebastian Bach eine Heimat gefunden hatten, die wahrhafter war als die der Staatspropaganda. Bei unserem Kantatengottesdienst wird Dekan i.R. Eckhard Herrmann aus Regensburg die Predigt halten. Er ist für die erkrankte Predigerin Corinna Dahlgrün eingesprungen.
Am Vorabend, Samstag, 25. November, führen wir um 19:00 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdys „Elias“ auf. Ein Gänsehautstück, wie jeder bestätigen wird, der das Oratorium schon einmal gehört hat. Karten sind an der Abendkasse erhältlich; der Vorverkauf zeigt lebendiges Interesse. Das komplette Programm der Bachtage finden Sie im Internet und auf den blau-goldenen Flyern. Etwas ganz Neues bei den Bachtagen ist das „Emporenkonzert“, das Hae-Kyung Jung am Sonntag, 25. November, um 15:00 und um 17:00 Uhr anbietet. Sie können eine Orgelführung für Klein und Groß erleben und eine besondere Aufführung von Christiane Michel-Ostertuns „Peter Trom und Orgelpfeifenkonferenz.“ Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.
Die Gemeinde-Woche läuft selbstverständlich weiter, unter anderem mit allen Chorproben der Kinder und des Singkreises für die kommenden adventlichen und weihnachtlichen Aufführungen. Dafür haben wir einen eigenen Flyer erstellt: „Wie soll ich dich empfangen – Advent und Weihnacht in St. Johannis.“
Ingeborg Wollschläger lädt Sie am Dienstag, 28. November, um 14:30 Uhr zum Literaturkreis ein. Besprochen wird Otto H. Böhmers „Der junge Goethe.“ Und am Freitag, 1. Dezember um 10:00 Uhr können Sie am Johannisschmaus teilnehmen – nette Gesellschaft und Gespräche sind im Frühstück inbegriffen.
Herzliche Grüße vom gesamten Johannisteam und ein gesegnetes Wochenende,
Ihr
Pfarrer Jürgen Reichel
Die Johannisbrücke 248
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
Tyron Kretzschmar, der in der langen Vakanz der Kantorenstelle so viele Gottesdienste bei uns an der Orgel begleitet hat, macht uns mit etlichen seiner Kommilitonen von der Musikhochschule ein Geschenk: Am Samstag, 18. November, geben sie in St. Johannis um 19 Uhr ein Konzert mit Chor und Orchester, „Miserere.“ „Die Werke von Z. D. Zelenka, ein Zeitgenosse Bachs, und J. A. Hasse, Komponist des Spätbarock, behandeln Themen wie Angst, Zerstörung und Hoffnung,“ schreiben sie in ihrem Werbeflyer. „All dies im stets eleganten Gewand der barocken Klänge, die uns mit in unbequeme Tiefen nehmen, bevor wir schließlich im „Miserere mei, Deus“ Hoffnung schöpfen dürfen.“ Der Eintritt ist frei, sie bitten um eine Spende.
Dass das Kirchenjahr nun ausklingt, merken wir nicht nur an den musikalischen Klängen in den Konzerten. Nach dem Gottesdienst am kommenden Sonntag, 19. November, den Pfarrer Hans Schmidt in St. Johannis um 10:00 Uhr feiern wird, wird die Stadt Würzburg das Totengedenken für die Gefallenen und im Krieg Umgekommenen am Kriegerdenkmal schräg gegenüber von St. Johannis halten. Am Mittwoch, 22. November dann begehen wir den Buß- und Bettag mit einem ökumenischen Gottesdienst um 19:00 Uhr in St. Josef (neu) in Oberdürrbach. Pfarrer Wolfgang Senzel und Diakon Timo Richter haben ihn vorbereitet.
Wer Interesse über neuere Entwicklungen in der ambulanten Pflege, Pflege Angehöriger oder eigener Pflegebedürftigkeit hat und den Vortrag von Pflegeberater Markus Oppel vergangene Woche in der Immanuelkirche verpasst hat, kann das am Donnerstag, 23. November um 14:30 Uhr im Gemeindehaus St. Johannis beim Seniorennachmittag nachholen.
Am Donnerstag, 23. November eröffnen wir die Bachtage. Auf das ansehnliche Programm habe ich schon hingewiesen. Es ist eine Freude, vom Pfarrbüro aus mitzuerleben, wie Kantorin Hae-Kyung Jung, der Bachchor, unser Sekretariat, verschiedene Musiker und natürlich die Bachgesellschaft Alles in Angriff nehmen, damit es für Sie gelungene und Herz und Seele erquickende Vorstellungen gibt.
Zu berichten gibt es aus dem Kirchenvorstand, der am 14. November zusammengetroffen ist. Wir tun die ersten Schritte auf die Neuwahl des Leitungsgremiums der Gemeinde im Oktober 2024 zu. Dazu werden wir einen Vertrauensausschuss berufen, der Interessenmeldungen für Kandidaturen sammelt. Es ist nicht unschicklich, sich selbst vorzuschlagen! Der Kirchenvorstand hat auch die Jahresplanung für die Kirchenmusik 2024 nicht nur entgegengenommen, sondern freudig applaudiert.
Und nun grüße ich Sie herzlich im Namen des gesamten Johannisteams,
Ihr Pfarrer Jürgen Reichel
Die Johannisbrücke 247
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
ganz ohne Kirchengebäude oder Gemeindehaus treibt Stine Hassing auf dem Hubland kirchliches Leben voran. Ihr Augenmerk gilt dabei Familien und ihren Kindern, von denen viele in den neuen Siedlungsgebieten eine Heimat gefunden haben. Am Martinstag, 11. November, lädt sie am „Schneckenspielplatz“ um 16:00 Uhr zu einer Schatzsuche und zu einem anschließenden Martinszug ab 17:00 Uhr ein. Am Montag, 13. November, sitzt sie ab 15:00 Uhr auf der „Zuhörbank“ in der Stadtteilbücherei, und am Dienstag, 14. November, ab 14:00 Uhr in der dortigen „Ansprechbar.“ Ebenfalls in der Stadtbücherei können Kinder am Donnerstag, 16. November um 16:00 Uhr mit ihr beim „Kamishibai“ Geschichten hören und basteln.
Für die Älteren hingegen steht der Pflegedienstleiter Markus Oppel am Dienstag, 14. Februar, um 14:30 Uhr in der Immanuelkirche zur Verfügung. Beim dortigen Seniorenkreis lässt er sich zu Neuem aus der Pflegeberatung befragen.
Am Dienstagabend tritt um 19:30 Uhr der Kirchenvorstand im Gemeindehaus zusammen. Alle Sitzungen sind bis auf spezielle Tagesordnungspunkte öffentlich! Unter anderem liegt uns kommende Woche die schöne Jahresplanung der Kirchenmusik 2024 vor.
Weiter Erhellendes aus der Bibel kann ich am Donnerstag, 16. November von 18:30 bis 20:00 Uhr im Gemeindehaus St. Johannis anbieten: Wir diskutieren aus dem „Tagebuch der Menschheit“ die Darlegungen der Verfasser zu den einschlägigen Kapiteln aus dem 1. Buch Mose „Menschensöhne - Gottessöhne – Delikate Verwandtschaft,“ die sonst gerne überblättert werden, aber kulturgeschichtlich außerordentlich aufschlussreich sind. Mit dem Buch „Tagebuch der Menschheit“ (25,- €) und einer Bibel unter dem Arm sind Sie jederzeit an diesen Abenden willkommen!
Die „Glücksmalerei“ mit Heike Sämann startet am Freitag, 17. November um 15:00 Uhr im Gemeindehaus. Leider können wir zu den vorgesehen vier Nachmittagen nicht weiter einladen – sie sind längst ausgebucht. Ich erzähle bei Gelegenheit ein bisschen, und dann sehen wir, ob die Kurse eine Fortsetzung finden.
Am Sonntag, 12. November, erwartet Sie um 10:00 Uhr in St. Johannis ein Abendmahlsgottesdienst und Kindergottesdienst. Ich habe mir Gedanken zum „Seufzen der Kreatur“ gemacht, auf das Paulus im Römerbrief im 8. Kapitel hinweist. Anschließend können wir im Gemeindehaus zu Kaffee oder Tee beisammenbleiben. Diakon Timo Richter legt den selben Text um 9:45 Uhr in der Immanuelkirche aus.
Es grüßt Sie mit allen Hauptamtlichen an St. Johannis
Ihr
Pfarrer Jürgen Reichel
Die Johannisbrücke 246
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
am Ende dieses Monats eröffnen wir die Bachtage. Die Bachgesellschaft und unsere Kantorin Hae-Kyung Jung haben ein attraktives Programm zusammengestellt, für das ich hier werben möchte:
- Der Festvortragende Prof. Dr. Ulrich Konrad und Florian Glemser am Klavier eröffnen die Woche am Do, 23.11. um 19 Uhr im Toscanasaal der Residenz. Ulrich Konrad erinnert an den Dienstantritt des Thomaskantors vor 300 Jahren in Leipzig, mit dem ein neues Kapitel der Musikgeschichte aufgeschlagen worden ist.
- Am Sa, 25.11. wird Hae-Kyung Jung ihr erstes großes Oratorium bei uns um 19 Uhr in der Johanniskirche dirigieren, den gewaltigen „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy. Das ist ein Statement! Nachher können Sie sagen: „Ich war dabei.“
- Zum Festgottesdienst am Ewigkeitssonntag, 26.11. um 10 Uhr, erlangt der „actus tragicus“ von Bach, die Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit,“ seine Aufführung. Die Predigt hält die Jenaer Professorin Corinna Dahlgrün.
- Am Sonntagnachmittag um 15 und um 17 Uhr können Kleine und Große ihre Nase in unsere Orgel stecken: Hae-Kyung Jung und Johannes Engels führen vor, was an einer großen Orgel alles dran ist.
- Aus München kommt der „bis in die Fingerspitzen katholische“ Gerhard Weinberger zu uns, um diese am Di, 28.11. um 19 Uhr in der Augustinerkirche über die Tasten gleiten zu lassen und Musik von Reger und Bach zu Gehör zu bringen.
- Einen Kammermusikabend mit Sonaten von Bach und seinen Söhnen bieten uns am Fr, 1.12. um 19 Uhr in der Johanniskirche die Frankfurter Professorinnen Eva Maria Pollerus (Cembalo) und Petra Müller (Violine).
- Im „Förderkonzert für junge Künstler“ am Sa, 2.12. um 11 Uhr im Toscanasaal stellen sich Daniel Schütz und Justus Schümmer (Viola) und Christoph Preiss und Ruyzu Suki (Klavier) mit Werken von Bach, Hindemith und Clarke vor.
- Das Ensemble „Canto Chiaro“ hat sich auf Alte Musik spezialisiert. Am Sa, 2.12., führen sie um 19 Uhr zusammen mit Hae-Kyung Jung an der Orgel adventliche Musik in St. Johannis auf.
- Den 1. Advent begehen wir am So, 2.12. um 10 Uhr mit der Kantate „Nun komm der Heiden Heiland.“ Die Predigt wird der Redakteur des Rothenburger Sonntagsblatts, Pfarrer Martin Bek-Baier, halten.
- Und zum Abschluss gastieren die Wiener Sängerknaben bei uns: Am So, 3.12. lassen sie um 18:30 Uhr ihr diesjähriges Weihnachtsprogramm „Deutsche und alpenländische Advents- und Weihnachtsliederidolen“ erklingen.
Die Flyer mit näheren Angaben und Preisen liegen in St. Johannis auf.
Neben all den großen Namen und großartigen Klangerlebnissen bei der Bachwoche kommt mir unser Sonntagsgottesdienst am 5. November um 10 Uhr in St. Johannis fast schon bieder vor. Dabei geht es genau darum: Zum Glauben stehen. Das ist der Tenor meiner Predigt über den 1. Johannisbrief, 2,12-14. Anschließend können wir uns beim Eine-Welt-Verkauf und beim Kirchenkaffee treffen.
Es grüßt Sie mit allen Hauptamtlichen an St. Johannis
Ihr
Pfarrer Jürgen Reichel
Die Johannisbrücke 245
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
in der kommenden Woche feiern wir das Reformationsfest. Der 31. Oktober hat weltweit in den Kirchenkalendern Eingang gefunden, weil an dem Tag eine bis heute wirksame Reformbewegung begonnen hat. Diese Bewegung hat sich ständig weiter verzweigt. Heut kann man fast keinen Überblick mehr darüber gewinnen, wie viele Kirchen es weltweit gibt, die sich „evangelisch“ nennen oder sich als „evangelisch“ verstehen. Manche, die wir in Deutschland als kleine sogenannte „Freikirchen“ kennen, sind anderenorts groß Kirchengemeinschaften.
Zum zentralen Festgottesdienst in St. Stephan am Dienstag, 31. Oktober, um 10:00 Uhr hat das Dekanat Kirchenrat Wolfgang Böhm als Prediegr eingeladen. Die Liturgie hält Dekan Dr. Slenczka.
Abends dann können wir in der St.-Stephans-Kirche den Vortrag von Prof. Thomas Kaufmann aus Göttingen hören und anschließend diskutieren: „Was treibt Luther (mich) an? Prof. Kaufmann ist einer der renommiertesten Kirchengeschichtler Deutschlands, der es gut versteht, das, was die Menschen in der Refomrationszeit angetrieben hat, deutlich zu machen.
In dieser Schulferienwoche mit dem Allerheiligenfeiertag pausieren die meisten regelmäßigen Treffen. Nicht aber das Friedensgebet, das wir in Absprache mit anderen Innenstadtgemeinden immer am Mittwoch um 18:00 Uhr im Turnus mit den anderen Gemeinden halten. Am 1.11. laden wir nach St. Johannis ein.
Auch der Johannisschmaus wird für Sie vorbereitet sein. Am Freitag, 3. November, lädt Inge Wollschläger dazu um 10:00 Uhr in das Gemeindehaus ein. Melden Sie sich bei ihr an (inge.wollschläger@elkb.de), wenn Sie an diesem munteren Beisammensein teilnehmen wollen, damit die richtige Anzahl an Brötchen auf dem Tisch steht.
Am Sonntag erwartet Sie um 10:00 Uhr die „Jazzkirche“ mit Pfarrerin Susanne Wildfeuer und den Musikern Christian Bekmulin (Gitarre) und Felix Wiegand (Bass). Anschließend können Sie beim Kirchenkaffee alte und neue Bekannte treffen.
Bei allen diesen Gelegenheiten können Sie das neu angelegte Außengelände besichtigen. Der Mutterboden ist rundum erneuert, und die Blumenwiese ist eingesät. Die Stauden sind eingepflanzt. Die Fundamente für weitere Bankgruppen liegen. In der kommenden Woche pflanzt Garten „Lindner“ neue Rosenstöcke und den fehlenden Baum vor dem Gemeindehaus.
Und damit grüße ich Sie vom ganzen Johannisteam und wünsche ein gesegnetes Wochenende, das Sie vielleicht bis zum Allerheiligentag verlängern,
Ihr
Pfr. Jürgen Reichel
Die Johannisbücke 244
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
aus dem nachfolgenden Bericht aus dem Kirchenvorstand greife ich Punkte auf, die von unmittelbarem Interesse sein können:
Seit gestern liegt bis kommenden Freitag im Pfarrbüro die Jahresrechnung 2022 aus. Sie können sie dort einsehen und Fragen oder Beanstandungen an den Kirchenvorstand richten.
Wir laden seit vergangener Woche zu Friedensgebeten ein. Stine Hassing von der Hublandkirche und Deborah Drexel, Diakonin am Heuchelhof, haben die Initiative ergriffen. An jedem Mittwoch um 18 Uhr wollen wir eine gute halbe Stunde für die und mit denen beten, die den Gefahren des Krieges ausgesetzt sind. Einmal im Monat finden die Gebete mittwochs zur gleichen Zeit in anderen Kirchen der Innenstadt statt, St. Stephan oder Peter und Paul etwa. Dann fallen sie bei uns aus.
Und während ich das schreibe, höre ich das Klopfen und Baggern auf unserem Außengelände: „Garten Lindner“ aus Ochsenfurt richtet bis kommende Woche unser Außengelände wieder her. Unter den Bäumen wird eine Blühwiese eingesät. Am Weg werden künftig Stauden blühen und in das verwilderte Rosenbeet werden neue Stöcke gesetzt. Die Absenkung bei der Anpflanzung vor der Kirchentür wird behoben, und für den Nachbarbaum, der vor Zeiten eingegangen ist, wird ein neuer gepflanzt. Für zwei Bankgruppen auf dem Grüngelände werden die Fundamente gelegt. Bestellen können wir sie erst um Frühjahr.
Am Sonntag können wir zu zwei Gottesdiensten einladen: Um 9:45 Uhr in die Immanuelkirche. Dort wird Pfarrerin Susanne Wildfeuer mit Ihnen feiern. Um 10:00 Uhr erwartet Sie in St. Johannis eine Predigt über zwei bekannte Begebenheiten: Jesu Stellung zur Ehescheidung und seine Kindersegnung. Ich möchte beides eher in die befreiende Perspektive des Reiches Gottes stellen statt sie als Anweisungen für kirchliche Regeln zu betrachten. Anschließend können wir zum Kirchenkaffee zusammenbleiben.
Nun aber die Notizen aus dem Kirchenvorstand vom 18. Oktober:
Der Kirchenvorstand hat sich über neue Initiativen nach den Sommerferien ins Bild setzen lassen. Für Kinder bietet Hae-Kyung Jung seit September zwei Chöre an, einen für die 5-7-Jährigen, einen für Kinder der 2. bis zur 6. Klasse. Beide Singgruppen sind mit mehr als einem Dutzend Kinder gestartet. Ein Flyer von Frau Sämann lädt im November zu vier Nachmittagen „Glücksmalerei“ ein, und sie hat schon einen Aufnahmestopp aussprechen müssen. Die Kurse „Tagebuch der Menschheit“ und „Bibel-Hebräisch“ von Pfr. Reichel weisen sehr ordentliche Teilnehmerzahlen auf. Und seit dem 18. Oktober bieten Stine Hassing und Deborah Drexel im Takt mit anderen Innenstadtgemeinden in St. Johannis wöchentliche Friedensgebete an, die sich verstetigen können, wenn sie genügend Zulauf erfahren.
Der nächste Weltgebetstag, der von Frauen aus Palästina vorbereitet wird, ist am 1. März 2024 in St. Johannis zu Gast. Der Kirchenvorstand hat in den stadtübergreifenden Vorbereitungskreis Ulrike Mattke und Kristina Hilpert entsandt. Andere Personen können sich diesem Kreis gerne anschließen.
Pfarrer i.R. Friedrich Mebert hat als neuer Kirchenpfleger in dieser Sitzung zum ersten Mal einen Jahresbericht vorgelegt. Das Jahr 2022 schließt ausgeglichen ab, was allerdings eine Rückmittelentnahme in Höhe von knapp € 4.200,- erfordert. Angesichts der Tatsache, dass wir nach den Coronajahren 2022 bewusst wieder Konzerte aufgeführt haben, bei denen wir noch damit rechnen mussten, dass die Besucherzahlen nicht gleich wieder in die Höhe schnellen, können wir auf das laufende Jahr 2023 optimistisch schauen.
Und damit grüße ich Sie vom ganzen Johannisteam und wünsche ein gesegnetes Wochenende,
Ihr
Pfr. Jürgen Reichel
Die Johannisbrücke 243
Liebe Freunde und Freundinnen und Mitglieder der St.- Johannisgemeinde,
seit der Reformation gab es immer dann neue Gesangbücher, wenn sich das kirchliche Leben stärker verändert hatte. Etwa alle 30-50 Jahre ist ein dickes neues Gesangbuch im deutschsprachigen Raum entstanden. Aktueller Anlass für ein neues Gesangbuch sind liturgische Veränderungen, viele neue Gottesdienstformen und die modernen technischen Möglichkeiten, an die in den 90ern noch keiner denken konnte. Anfang 2020 hat nun die EKD eine Kommission berufen, die eine neue Ausgabe für das Jahr 2028 vorbereitet. Vier Personen aus unserer Bayerischen Landeskirche sind dabei. Darunter unsere Kantorin Hae-Kyung Jung. Ihre langjährigen Chor- und Singerfahrungen mit Kindern, Jugendlichen und den Gemeinden in Freiburg i.B. haben sie dafür empfohlen. Sprechen Sie sie an, bei welchen Liedern Ihr und ihr Herz besonders schlägt.
In St. Johannis wird es ab kommende Woche Friedensgebete geben, immer am Mittwoch um 17:00 Uhr. Stine Hassing, Inhaberin der Dekanats-Projektstelle „Kirche am Hubland“, und Debora Drexel, die neue Diakonin am Heuchelhof, haben die Initiative ergriffen. Sie haben darum gebeten, diese Friedensgebete in St. Johannis beheimaten zu können. Stine Hassing kam in diesen Tagen von einer Reise aus Israel zurück und hat die aufs Äußerste angespannte Situation miterlebt. Und Debora Drexel hat ein Jahr in Israel gelebt und verfolgt die Geschehnisse mit persönlicher Anteilnahme.
Stine Hassing lädt darüber hinaus am Montag, 16. Oktober, um 17:00 Uhr zu einer „Spirituellen Auszeit mit lyrischen Kraftquellen von Goethe bis heute“ an der Trinitatiskapelle im Hubland ein.
In der kommenden Woche werden Sie miterleben können, wie das Außengelände von St. Johannis neu hergerichtet wird. Der Erdboden und viele Pflanzen haben unter den Belastungen gelitten, die die Bauarbeiten an den Türmen mit sich gebracht haben. „Garten Lindner“ aus Ochsenfurt hatte den langen regenlosen Sommer abgewartet, damit die Neuanpflanzungen gut angehen. Im Finanzplan der Turmsanierung war schon ein Posten zur Renaturierung vorgesehen. Seit einem Jahr sind zusätzlich ganz ordentlich Extra-Spenden für diesen Zweck eingegangen. So sind wir in der Lage, das kleine Gelände freundlicher für unsere Besucher und die Tier- und Pflanzenwelt anzulegen als vorher.
Am Sonntag, 15. Oktober, feiern wir um 10:00 Uhr Gottesdienst in St. Johannis. Pfarrer Hans Schmidt wird ihn halten. Anschließend können wir beim Kirchenkaffee zu Gespräch und Kennenlernen zusammentreffen.
Nun wünsche ich Ihnen mit Grüßen aus dem gesamten Johannisteam ein gesegnetes Herbstwochenende, an dem der Sommer sich wohl endgültig verabschiedet,
Ihr
Pfr. Jürgen Reichel