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Die Abgründe des Lebens bleiben uns nicht erspart. Sie sind Jesus nicht erspart geblieben. Seine Begleiter und Begleiterinnen haben bei seinem Tod in den Abgrund geschaut. Und sie haben erlebt: Das Schlimmste, was ihnen begegnen kann, war nicht das Ende. Es ist eine Gemeinschaft entstanden, die sich vor nichts mehr fürchten musste, nachdem das Schlimmste schon passiert war. Es ist der Glaube geboren worden, dass Gott sich in Abgründen bewährt. Der Abgrund des Karfreitags hat eine neue Form des Glaubens hervorgebracht. Einen Glauben, der die Hilflosigkeit aushalten kann. Dieser Glaube ist zäh. Er hält aus, dass wir manchmal nicht weiterwissen. Er hält aus, dass der Tod unsere Pläne durchkreuzt. Er hält aus, dass furchtbare Dinge passieren können. Und wenn die Erde schwankt, und wenn scheinbar nichts mehr so ist, wie es sein sollte: Da ist ein Gott, der noch viel länger aushält.
Predigt: Pfarrer Jürgen Reichel Musik: Susanne Dietzer (Sopran), Birgit Hutzel und Gabriele Zlotos (Alt), Benjamin Hasselhorn (Tenor) und Tyron Kretzschmar (Bass) Technik, Regie und Schnitt: Peter Völkel und Inge Wollschläger