Zum 4. Sonntag in der Passionszeit "Lätare" mit Pfarrer Jürgen Reichel

Zeigen wir nicht mit dem Finger auf Petrus.

Lassen Sie uns über die Sünde reden, wenn wir wieder bemerken, wie Nationalismus und Rassismus um sich greifen. Wenn schwarze Fußballer in den Stadien Europas mit Sprechgesängen verhöhnt werden, wenn sie mit Gegenständen beworfen werden. Wenn aus blankem Hass eine jüdische Synagoge in Halle angegriffen und Menschen nichtdeutscher Herkunft in Hanauerschossen werden.

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Was können Christen und Christinnen dagegensetzen?

Unseren festen Glauben daran, dass wir in diesem Christus, der dort im Palast des Hohenpriesters gedemütigt und geschlagen wird, alle eins sind.

Dass Christus sie alle in das Reich Gottes eingeladen hat. Und dass die Versöhnung, die Christusherbeigeführt hat, diese unfassbare Versöhnung zwischen Gott und Mensch, uns dazu treibt, dass wir uns gut sein wollen, und das Gute und Christi Antlitz in jedem und jeder zu sehen vermögen, ganz gleich welcher Herkunft. Dass die Bewegung des Galiläers eine weltweite Bewegung ist, in der es keine Vorrechteirgendwelcher Nationen oder angeblicher Rassen gibt.